Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen
aus dem Blick einer polnischen Feministin
Slawomira Walczewska
im Gespräch mit
Diana Siebert und Elisabeth Weber
Slawomira Walczewska studierte Philosophie in Krakau, es folgten Aufenthalte in Warschau und Wien sowie einige Monate in Deutschland. Ihre Dissertation „Damen, Ritter und Feministinnen“ beschäftigt sich mit den Konzepten der Frauenemanzipation im Polen des 19. und 20. Jh.s. Die Autorin lebt in Krakau und ist Mitgründerin der Frauenstiftung eFKa, die sich mit Sensibilisierung auf jegliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, darunter mit der Frauengeschichte befasst.
Slawomira Walczewska wird über die polnischen Erfahrungen mit Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen und über den Umgang damit in den verschiedenen Jahrzehnten nach 1945 und nach 1989 erzählen berichten. Dabei wird sie die Unterschiede in den Erfahrungen von Männern und von Frauen aufzeigen.
Anschließend Fragen und Diskussionen; mögliche Themen reichen vom Bild Erika Steinbachs in Polen über den polnischen Bund der Sibiriaken, über Familiengeschichte und die Versuche der polnisch-ukrainischen Versöhnung bis zum Beitrag der polnischen Frauenbewegung für die Modernisierung und Demokratisierung Polens.
UKB: 5,- € / 2,5 € LKF-Mitglieder, Schüler, Studenten
und ALG-II-Empfänger