Der Titel der 1998 veröffentlichten Dissertation lautet:
Rezensionen:
Kantakty i Dyjalohi
Helmut Höge in der TAZ : Den Silberstreif am Horizont ablutschen
INHALT
I. Einleitung 8
I.1. Fragestellung und Begrifflichkeiten 8
I.2. Forschungsstand 20
I.3. Vier Besonderheiten der Belarussischen SSR 27
I.4. Quellenlage 29
II. Abriß der politischen Geschichte der BSSR (1917-1939) 34
II.1. Die Ereignisse von 1917-1921 unter besonderer
Berücksichtigung der Agrarpolitik 34
II.1.1. Februar- und Oktoberrevolution
34
II.1.2. Die Offensive der deutschen Wehrmacht 1918
und die Verkündung der BNR 40
II.1.3. Polnische Besatzung 1919-1920
43
II.1.4. Die Wende im polnisch-sowjetischen Krieg und
der Frieden von Riga 46
II.1.5. Die Sozialrevolutionäre und andere politische
Strömungen in der Belarus seit der polnischen Besatzung 50
II.2. Die Politik der Kommunistischen Partei in der BSSR,
1921-1929 59
II.3. Die Repressionen in den dreißiger Jahren
70
III. Die demographische Entwicklung in der BSSR 84
III.1. Demographische Fragestellungen bei der Erklärung von
Arbeitsverhalten und Alltagsstrategien 84
III.2. Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen 90
Tabelle 7III.3. Rapide Veränderungen in den dreißiger Jahren 95
III.4. Der Verfall der Stetler, Urbanisierung und
Proletarisierung 100
IV. Die Landwirtschaftspolitik der BSSR zwischen staatlichen und bäuerlichen
Interessen (1921-1941) 105
IV.1. Die zwanziger Jahre: Nivellierung auf dürftigem Niveau
105
IV.1.1. Die Steuern 107
IV.1.2. Die Bodenpolitik 109
IV.1.3. Die Verarmung der Höfe in den zwanziger
Jahren 117
IV.1.4. Minimale und maximale Bodennutzungsnorm
118
IV.1.5. Landnutzung in der BSSR bis zur
Kollektivierung 119
IV.2. Landwirtschaftspolitik Ende der zwanziger bis Anfang der
dreißiger Jahre 123
IV.2.1. Steuern und Kontrahierung: offene und
versteckte Abgaben 124
IV.2.2. Kommunisten auf dem Dorf 130
IV.2.4. Die fehlgeschlagene Kollektivierung im Jahr
1930 139
IV.3. Der schrittweise Erfolg bei der Etablierung des
Kolchosensystems 147
IV.3.1. Reaktionen der Bauernschaft auf die
Kollektivierung 147
IV.3.2. Kolchosen und Einzelbauern 155
IV.3.3. Gab es eine Hungersnot in der BSSR 1932 und
1933? 161
IV.3.4. Die juristische Untermauerung des Terrors
168
V. Kooperativen der zwanziger Jahre: Vorläufer oder Gegenmodell der
Kolchosen? 174
V.1. Die Rolle der Kooperativen in den Vorstellungen ihrer
Theoretiker 174
V.2. Tatsächliche Entwicklung des Kooperativwesens
176
V.3. Die Bedeutung der Genossenschaften für die bäuerliche
Wirtschaft 181
V.4. Kolchosen in den zwanziger Jahren 183
V.5. Nationale Kolchosen und ihre Auflösung 184
VI. Die militanten Aktionen der Bauern: Offensivstrategie 189
VI.1. "Bauern" und "Banditen" im Bürgerkrieg 189
VI.2. Militanter bäuerlicher Widerstand, Ende 1921-1929
191
VI.3. Das Scheitern militanten Widerstands gegen die
Kollektivierung 195
VII. Zeitweiliges und endgültiges Verlassen des Dorfes: die
Ausweichstrategie 198
VII.1. Abwanderung 198
VII.2. Schmuggel 200
VIII. Der Alltag in seinen äußeren Erscheinungen 207
VIII.1. Wie der ostbelarussische Durchschnittsbauernhof im Jahre
1925/1926 funktionierte 207
VIII.2. Wirtschaftsbalancen von Kolchosen und Kolchosenhöfen
210
VIII.3. Essen, Bekleidung, Wohnen und Hygiene 218
IX. Soziale Organisation in der Kolchose: die Anpassungsstrategie
223
IX.1. Die Entwicklung der dörflichen Solidarität
224
IX.2. Gute Beziehungen wurden wichtig 228
IX.3. Kolchosenvorsitzende 234
X. Das Verhältnis der Bauern zum Verkaufen, zum Kaufen und zum Geld
239
X.1. Bäuerlicher Handel 240
X.2. Die Marktwirtschaft als Restwirtschaft 242
X.3. Bauernwirtschaft, Kolchosenwirtschaft und das Geld
245
X.4. Preise 246
XI. Die Strategie des Versteckens und Nicht-Aberntens 251
XI.1. Verstecken 251
XI.2. Felder wurden nicht abgeerntet 255
XII. Die Einstellung der Bauernfamilien zum Traktor und zu Maschinen
259
XII.1. Geräte und Maschinenpark in den zwanziger Jahren
260
XII.2. Der Kampf um Zugkraft und Geräte in den dreißiger Jahren
262
XII.2.1. Die Traktoren 262
XII.2.2. Die Mühlen 267
XIII. Normaufstellungen, Arbeitsorganisation und Verteilung der Produkte:
Die Verweigerungsstrategie 269
XIII.1. Die Tendenz zur Abrundung des eigenen Hofes in vor- und
nachrevolutionärer Zeit 270
XIII.2. Die Frage nach der Bewertung der Kolchosenarbeit
271
XIII.3. Die Taylorisierung in der Landwirtschaft
274
XIII.4. Die Aufstellungen von Akkordarbeitsnormen in der BSSR,
1930-1939 275
XIII.5. Der "Arbeitstag" in Theorie und Praxis 278
XIII.6. Die tatsächliche Arbeitsorganisation in den Kolchosen
283
XIII.7. Gut, durchschnittlich oder schlecht arbeiten?
291
XIII.8. Die Verteilung der Erträge 293
XIV. Die Auswirkungen der Kolchosenwirtschaft auf die landwirtschaftliche
Produktion 299
XIV.1. Viehhaltung 299
XIV.2. Vergrößerung der Saatfläche 305
XIV.2.1. Melioration 315
XIV.2.2. Das Nichtbeachten von Fruchtfolgen - Wille
oder Unfähigkeit? 316
XIV.3. Maßnahmen zur Erhöhung der Ernteerträge 323
XIV.4. Auseinandersetzungen um den Anbau einzelner Früchte
323
XIV.4.1. Kok-sagyz 324
XIV.4.2. Flachs 325
XIV.5. Die Ernten 327
XV. Die Frau in der Familie und in der Kolchose 329
XV.1. Die Stellung der Frauen im gesellschaftlichen Leben der
BSSR 330
XV.2. Versuche der Mobilisierung von Dorffrauen in den zwanziger
Jahren 333
XV.3. Die Lage der Frauen in den Kolchosen in den dreißiger
Jahren 335
XV.4. Die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung
in den Kolchosen 338
XV.5. Lohnarbeit auf dem Dorf heißt Lohnarbeit für Frauen
343
XV.6. Die Kolchose als Organisation für alle Lebensbereiche:
Versuche der Vergesellschaftung von Erziehung und Hausarbeit
344
XVI. Siedlungsformen und Flurverfassung: Die Nischenstrategie
352
XVI.1. Begrenzte Wahl der Siedlungsformen in den zwanziger
Jahren 352
XVI.1.1. Neue Höfe in den zwanziger Jahren
352
XVI.1.2. Aussiedlung in ferne Regionen
353
XVI.1.3. Selbstentkulakisierung 356
XVI.1.4. Die Schaffung neuer Siedlungen
356
XVI.1.5. Musterhöfe 357
XVI.2. Die Auseinandersetzungen um die Chutorhöfe
359
XVI.2.1. Die Entwicklung bis Ende 1921
359
XVI.2.2. Siedlungspolitik und tatsächliche
Entwicklung des Chutorwesens in den zwanziger Jahren 361
XVI.2.3. Die stalinistische Chutorpolitik und ihre
Infragestellung vor Ort 376
XVI.2.4. Bäuerlicher Widerstand gegen die
Zwangsumsiedlung 384
XVI.3. Das Hofland 388
XVI.3.1. Staatliche und bäuerliche Strategien
388
XVI.3.3. Das Nachgeben gegenüber dem Drang zum
Hofland stabilisierte das Kolchosensystem 396
XVI.3.4. Der Staat in Aktion: 1939-1940
396
XVII. Fazit 400
Anhang 1: Maße, Gewichte und Kalender 406
Anhang 2: Glossar 406
Anhang 3: Die Vorsitzenden wichtiger Machtorgane der BSSR 409
Anhang 4: Die Mitglieder von ZB, ZK und ZK-Büro der KP(b)B
411
Anhang 5: Die Verwaltungsgliederung der BSSR von 1920 bis 1939
414
Anhang 6: Abkürzungsverzeichnis 416
Anhang 7: Verzeichnis der Tabellen, Karten und Diagramme 419
Anhang 8: Literaturverzeichnis 422
Anhang 9 : Stichwortverzeichnis 438